Kommentar zur Bilanz und Erfolgsrechnung (ungeprüft)
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Bilanz per 30. Juni 2021
Gegenüber dem 31. Dezember 2020 erhöhte sich die Bilanzsumme um 1.9 Prozent beziehungsweise CHF 160.2 Mio. auf CHF 8'460.7 Mio.
Der Bestand an Flüssigen Mitteln lag mit CHF 1'688.9 Mio. um CHF 26.5 Mio. beziehungsweise 1.6 Prozent höher als per Ende 2020.
Die Forderungen gegenüber Banken haben im Vergleich zum Vorjahresende um CHF 1.4 Mio. auf CHF 26.5 Mio. abgenommen.
Die Forderungen gegenüber Kunden reduzierten sich um CHF 1.5 Mio. beziehungsweise 0.7 Prozent auf CHF 216.3 Mio. Die Hypothekarforderungen stiegen gegenüber Ende 2020 um 1.9 Prozent beziehungsweise CHF 116.2 Mio. auf CHF 6'156.8 Mio. Die ausfallbedingten Wertberichtigungen werden direkt mit den Forderungen gegenüber Kunden beziehungsweise Hypothekarforderungen verrechnet. Per 30. Juni 2021 lagen die Wertberichtigungen für Ausfallrisiken bei CHF 34.7 Mio. (Vorjahresende: CHF 35.5 Mio.).
Der Wert der Finanzanlagen erhöhte sich auf CHF 299.1 Mio. und lag damit um 8.4 Prozent (CHF +23.3 Mio.) höher als per Ende 2020.
Die Verpflichtungen gegenüber Banken erhöhten sich im ersten Semester 2021 um 6.1 Prozent beziehungsweise um CHF 91.6 Mio. auf insgesamt CHF 1'591.0 Mio.
Die Kundengelder (Verpflichtungen aus Kundeneinlagen und Kassenobligationen) entwickelten sich im ersten Semester 2021 rückläufig. Sie betrugen per 30. Juni 2021 CHF 4'732.0 Mio., was einer Abnahme von 0.3 Prozent beziehungsweise CHF 12.1 Mio. entspricht.
Neben den der Bank anvertrauten Kundengeldern waren die Pfandbriefdarlehen unverändert eine wichtige Quelle für die Refinanzierung der Kundenausleihungen. Gegenüber dem Vorjahresende erhöhte sich der Bestand auf CHF 1'269.7 Mio., was einer Zunahme von CHF 65.0 Mio. beziehungsweise 5.4 Prozent entspricht.
Das Eigenkapital inklusive Reserven für allgemeine Bankrisiken beläuft sich per 30. Juni 2021 auf CHF 542.7 Mio. Dies entspricht einer Steigerung um CHF 7.1 Mio. beziehungsweise 1.3 Prozent.
Erfolgsrechnung
Der Erfolg aus dem Zinsengeschäft vor Wertberichtigungen nahm gegenüber dem Vorjahressemester um CHF 2.6 Mio. beziehungsweise 7.4 Prozent ab. Mit einem Anteil von rund 68 Prozent am Geschäftsertrag ist das Zinsengeschäft nach wie vor die Hauptertragsquelle der Bank Linth.
Im ersten Semester 2021 wurden im Umfang von CHF 0.9 Mio. ausfallrisikobedingte Wertberichtigungen aus dem Zinsengeschäft aufgelöst. Damit wird ein Erfolg aus dem Zinsengeschäft nach Wertberichtigungen für Kreditrisiken von CHF 33.2 Mio. ausgewiesen.
Der Erfolg aus dem Kommissions- und Dienstleistungsgeschäft erhöhte sich im Vergleich zum Vorjahressemester um CHF 0.7 Mio. beziehungsweise um 7.2 Prozent. Damit trug dieser Bereich rund 22 Prozent zum Geschäftsertrag der Bank Linth bei.
Der Erfolg aus dem Handelsgeschäft ging im Vergleich zum Vorjahressemster um CHF 0.3 Mio. beziehungsweise um 10.6 Prozent zurück.
Der Geschäftsertrag ist mit CHF 47.7 Mio. um CHF 1.4 Mio. beziehungsweise um 3.0 Prozent höher ausgefallen als in der Vorjahresperiode.
Der Personalaufwand reduzierte sich gegenüber dem Vorjahressemester um CHF 1.4 Mio. beziehungsweise 8.5 Prozent.
Der Geschäftsaufwand nahm im ersten Semester 2021 gegenüber der Vorjahresperiode um CHF 1.4 Mio. beziehungsweise 4.8 Prozent ab.
Mit CHF 17.7 Mio. lag der Geschäftserfolg um CHF 2.7 Mio. beziehungsweise 18.3 Prozent höher als in der Vorjahresperiode.
Im ersten Semester 2021 wurden CHF 1.0 Mio. an die Reserven für allgemeine Bankrisiken zugewiesen. Dadurch konnten die Eigenmittel weiter gestärkt werden.
Die Bank Linth weist für das erste Semester 2021 einen Halbjahresgewinn von CHF 14.1 Mio. aus. Gegenüber dem Vorjahressemester ist das Ergebnis um CHF 1.3 Mio. beziehungsweise 10.4 Prozent höher.